Hast Du Dich schon einmal gefragt, was Du eigentlich hinterlassen möchtest?
Ich finde das eine schwierige, aber sehr wichtige Frage. Wir alle sind sterblich, das heisst irgendwann kommt die Zeit, wo dieses irdische Leben zu Ende geht und wir unseren Körper verlassen.
Und verrückt ist, dass ganz viele Menschen auf dem Sterbebett zurückblicken und bereuen. Sie bereuen, nicht genug Zeit für ihre Familie oder auch die schönen Dinge gehabt zu haben. Sie bereuen, nicht genug für sich selbst gesorgt zu haben. Sie bereuen, ein Leben gelebt zu haben, welches sie sich haben von aussen diktieren lassen. Sie bereuen, ihre Träume immer hinten angestellt zu haben und nicht ihrer eigentlichen Bestimmung gefolgt zu sein.
Da ist es also, das grosse Wort: Bestimmung – im Englischen auch gerne als „Purpose“ bezeichnet.
Doch was ist das eigentlich genau, dieser Purpose? Und vor allem: Warum ist er so wichtig für ein erfülltes Leben?
Julia Peters, Coach, Talentmanagerin und Spezialistin für Purpose Coaching sowie Female Leadership Coaching schreibt in ihrem Artikel im Emotion Magazin dazu: „Unser eigener Purpose liefert und Zufriedenheit und Erfüllung, gibt uns in schwierigen Zeiten auch Halt, Orientierung und neue Energie. Jeder Mensch, der seinen persönlichen Sinn (er)lebt, trägt dazu bei, sich selbst zu zentrieren und ein freudvolleres Leben zu haben. Wir leben wieder vertrauensvoller und unabhängiger davon, was im Außen passiert. Mit diesem ersten persönlichen Schritt leisten wir gleichzeitig einen Beitrag zum großen Ganzen. Wir können vielleicht nicht sofort die ganze Welt retten, sondern fangen einfach mal bei uns selbst an. Und wer weiß, was dann geschieht…“
Ok, das klingt in der Tat so, als wäre es nicht das Dümmste, sich mal mit dem Thema zu beschäftigen.
Im Rahmen der Blog Challenge #blogyourpurpose von der lieben Judith Peters beleuchte ich das Thema dabei aus verschiedenen Perspektiven.
Wofür soll mein Leben als Frau stehen?
Wer mich persönlich kennt weiss, dass ich einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn habe und es mich in der Tat stört, wenn Frauen in der heutigen Gesellschaft immer noch weniger Geld für die gleiche Arbeit erhalten. Oder, wenn sie bei Jobs von vorne herein mit Vorurteilen zu kämpfen haben, weil sie Beruf und Familie unter einen Hut bekommen wollen.
Gerade deshalb bin ich der Meinung, wir Frauen sollten unbedingt zusammenhalten. Wir sollten uns gegenseitig unterstützen und nicht als Konkurrenz ansehen. Sowohl im Privat- wie auch im Berufsleben.
Und genau an dieser Stelle möchte auch ich einen Beitrag leisten.
Somit möchte ich ganz klar dafür stehen, in meinem Umfeld Frauen zu fördern, wann immer es für mich möglich ist. Ich bin leidenschaftlich gerne Mentorin für Frauen. Egal, ob im Berufsleben oder privat.
Mir ist es wichtig, ihnen sie dabei zu unterstützen, gesehen zu werden und ihre Träume zu verwirklichen. Viel zu oft trauen sich Frauen zu wenig zu oder dimmen ihr Licht, weil sie für ihr Umfeld „zu anstrengend“ sind. Auch ich habe das in der Vergangenheit erlebt und meinen Weg finden müssen. Was ich aus diesen Erfahrungen gelernt habe, gebe ich nun mehr als gerne weiter.
Wofür soll mein Leben als Leader stehen?
Hier gibt es natürlich Überschneidungen mit dem, was ich schon im ersten Punkt geschrieben habe. Aber es geht noch weiter. Als Leader möchte ich gerne einen Unterschied machen, wie Führung gelebt wird. In der heutigen Zeit geht es nicht mehr darum, „anweisend“ zu agieren, sondern Mitarbeitende zu ermächtigen. Hier verwenden wir im Englischen gerne den Begriff „Empowerment“.
Ich selbst muss weder die beste Fachexpertin sein, noch alle Entscheidungen treffen. Ich muss dafür sorgen, dass die richtigen Rahmenbedingungen und eine psychologische Sicherheit vorhanden sind, damit sich Mitarbeitende mit ihren Stärken entfalten und letztlich selbst entscheiden können. Das braucht Vertrauen und Geduld sowie einen grossen Spass daran, mit Menschen zu arbeiten und sie entwickeln zu wollen.
Ausserdem ist es mir wichtig, selbst Vorbild zu sein und meine Werte aktiv vorzuleben.
Wofür soll mein Leben als Mental Health Consultant stehen?
In dieser Rolle sehe ich mich mit meinem Motto „Embrace Your Life“ als Wegbegleiterin auf Augenhöhe meiner KlientInnen. Ich möchte möglichst vielen erschöpften und von Burn-Out bedrohten Fach- und Führungskräften zu einem stressfreieren und erfüllteren Leben verhelfen.
Dabei steht immer die ganz individuelle Situation im Vordergrund, welche zunächst gemeinsam analysiert wird, bevor dann ganz konkrete und im Alltag umsetzbare Massnahmen festgelegt werden. Hier bringe ich mein Wissen und meine Erfahrung aus der achtsamkeitsbasierten Psychologie, sowie dem Ayurveda und dem Yoga ein.
Ich sehe tagtäglich so viele erschöpfte Menschen, bei denen es aus dem Umfeld heisst „Mach doch einfach weniger, dann passt das schon“. Aber wo anfangen? Das ist häufig die Gretchenfrage. Genau deshalb ist es gut, jemanden an der Seite zu haben, der dabei hilft, aus dem Hamsterrad auszusteigen.
Warum mir das alles so wichtig ist, habe ich bereits hier genauer beschrieben – 10 Gründe, warum ich es liebe, Menschen ganzheitlich zu helfen.
Fazit
Zusammenfassend kann ich also sagen; Ich möchte in jeder meiner Rollen mit meinem Wirken einen positiven Unterschied im Leben von anderen Menschen machen, und zwar einen nachhaltigen Unterschied. So hoffe ich, zu etwas beizutragen, was Grösser ist als ich selbst.
➡️ Wie sieht es mit Dir aus? Hast Du eine Bestimmung? Oder vielleicht mehrere? Wofür soll Dein Leben stehen? Ich würde mich sehr freuen, wenn Du es in den Kommentaren teilst.
http://“mailto:{yvonnelange.ch@gmail.com}“
Du bist jetzt neugierig geworden und möchtest mich persönlich kennenzulernen? Dann melde Dich super gerne per E-Mail bei mir.
Große Klasse, dein Beitrag, liebe Yvonne.
Gerechtigkeit ist auch eines meiner großen Themen. Und Frauen zu fördern, damit sie unabhängig werden und auch im Alter ein gutes Leben führen können.
Du kannst mit deiner Arbeit sehr viel bewirken.
Lieber Gruß
Luise
Danke, liebe Luise, für Deine zustimmenden Worte und dass Du Dir die Zeit genommen hast, einen Kommentar zu schreiben 💜🙏🏻. Herzliche Grüße, Yvonne